Über die Ausstellung
Albert Renger-Patzsch (1897-1966) gilt als einer der bedeutendsten Protagonisten der Fotografie der 1920er und 1930er Jahre. Er steht mit seinen Werken für ein bildnerisches Konzept, das mit der Konzentration auf die technisch-optischen Möglichkeiten des Mediums die objektive Wiedergabe „des Wesens der Dinge“ als leitende Idee der fotografischen Darstellung anwendet. Durch seinen 1928 veröffentlichten Bildband „Die Welt ist schön“ – der als visuelles Manifest der Fotografie der Neuen Sachlichkeit betrachtet werden kann – wurde seine Bildsprache zum richtungsweisenden Stil in der Fotografie.
Aus Anlass des 125sten Geburtstages des Fotografen wird eine Werkauswahl aus der Schaffenszeit vor 1928 aus den Beständen des Albert Renger-Patzsch Archivs der Stiftung Ann und Jürgen Wilde präsentiert. Anhand von über 50 Fotografien und zahlreichen Dokumenten wird die Entstehung seiner stilprägenden Bildsprache und sein bedeutender Beitrag zur Entwicklung des Fotobuchs sichtbar.
Kuratorin: Simone Förster,
Sammlungsleiterin Stiftung Ann und Jürgen Wilde
Weitere Informationen zur Ausstellung auf der Website der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
Sammlung+
Unter dem Titel Sammlung+ präsentieren die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in der Pinakothek der Moderne das Format von Studioausstellungen im Kontext der Sammlung: Präsentationen von Neuerwerbungen, Leihgaben und Künstler*innenräume zeigen die intensive Sammlungs- und Forschungsarbeit, die fachlich fundierte Auseinandersetzung und die Aktualität der Sammlungen.
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