Über die Ausstellung
Japanische Holzschnitte des 18. und 19. Jahrhunderts haben die europäische Moderne stärker geprägt als andere Kunstwerke Asiens. Der Begriff „Ukiyo-e“ beschreibt jene „Bilder der fließenden Welt“, die aufwändig und auflagenstark in Japan produziert und in die ganze Welt gelangten. Von den französischen Impressionisten bis zu den Künstlern des Blauen Reiters bezogen westliche Künstler immer neue Inspiration aus japanischen Holzschnitten. Bis heute bezaubern diese Werke uns in ihrer farblichen, formalen und technischen Virtuosität. Die Staatliche Graphische Sammlung München erhielt 2020/21 eine Schenkung von etwa 250 Blatt einiger der großen Meister dieses Mediums, darunter Hokusai (1760–1849) und Hiroshige (1797–1858), welche ihre europäischen Bestände ingeniös ergänzen.
Für die Ausstellung Garten Eden. Naturutopien Japans haben wir den renommierten japanischen Bildhauer Yoshihiro Suda (*1969) eingeladen, seinen Blick auf unsere Sammlungen japanischer und europäischer Kunst mit uns zu teilen. Aus dieser künstlerisch-kuratorischen Kooperation entsteht eine überaus anregende und ungewöhnliche, ja eine utopische Schau, die uns das Staunen und das Hinsehen neu lehrt.
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Heute noch bis 20.00 Uhr geöffnet
Täglich 10.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag 10.00 - 20.00 Uhr
Montags geschlossen
Barer Straße 40
80333 München