ÜBER DIE AUSSTELLUNG
Die Ausstellung „Ins Freie“ nimmt eine grundlegende menschliche Sehnsucht in den Blick: den Drang nach draußen. Egal ob in die Natur, den Park, den heimischen Garten oder die Stadt, allein oder in Gesellschaft – das Bedürfnis, freie Zeit im Außenraum zu verbringen, ist heute aktueller denn je.
Im Design spiegelt sich diese jahrhundertealte Sehnsucht auf vielfältige Weise wider, sei es in Entwürfen für den Außenbereich, in Sportgeräten oder in falt-, klapp- und tragbaren Objekten. Auch die Natur selbst dient als Inspirationsquelle für Designobjekte. Die Exponate reichen von Campingzubehör aus der ehemaligen DDR über 3D-gedruckte Gartenstühle aus Recyclingkunststoff bis hin zu Parkmobiliar, das Social Distancing unterstützt. Insgesamt sieben Themenkomplexe gliedern die Ausstellung und verweisen auch auf verschiedene Sammlungsbereiche des Museums: „Draußen = Drinnen“, „Sitzen im Freien“, „Camping in der DDR“, „Urbane Mobilität“, „Park und Pandemie“, „Sport in der Natur“ und „Föhnhimmel“.
Ein Steg, der wie die gesamte Ausstellungsarchitektur aus recyceltem und wiederverwendbarem Material besteht, führt durch den Raum und ermöglicht Perspektiven auf die unterschiedlichen Themen und Zeiten. Die präsentierten Objekte machen deutlich, dass Design stets gesellschafts- und zeitgebunden ist. Zum Beispiel das Material Kunststoff: In den 1960er-Jahren scheinbar zukunftsweisend ist es heute ein kaum lösbares Umweltproblem. Aktuell stellen vor allem Fragen der Nachhaltigkeit Designerinnen und Designer vor große Herausforderungen.
Die Ausstellung lädt dazu ein, sich mit dem stets wandelbaren Verhältnis von Mensch und Natur, von privatem und öffentlichem Raum, von drinnen und draußen, aber auch mit unserer Verantwortung gegenüber „Ins Freie“ zu beschäftigen.
Die Ausstellungsgestaltung wurde entwickelt in Kooperation mit dem Designer Hannes Gumpp. Zur Ausstellung erscheint ein Objektheft in Deutsch, Englisch und Leichter
Sprache.
Kooperationspartner:
DOK.fest München
Goethe Institut
Kunstareal München
Hochschule für Musik und Theater, München
Begleitprogramm
AYZIT BOSTAN, PARASOL | KUNSTINSTALLATION
Laufzeit der Installation bis 31.07.2022 | Eintritt frei
Im Rahmen der Ausstellung INS FREIE präsentiert die Münchner Modedesignerin und Künstlerin Ayzit Bostan die Installation PARASOL. Die der Installation zugrunde liegende Sommersehnsucht holt sie dabei in den urbanen Raum.
Pünktlich zum Sommerbeginn wird Ayzit Bostan Musik auflegen.
Mit Getränken im Freien.
Die Installation ist eine Kooperation von
Die Neue Sammlung - The Design Museum mit den Goethe-Instituten in Paris und München.
KONZERT
DO 30.06.2022, 18:00–19:00 Uhr | Pinakothek der Moderne
Teil 1: Im Ausstellungsraum „Ins Freie“
Teil 2: Auf dem Weg nach draußen (Rotunde / Treppe, Olaf Metzel)
Teil 3: Außenbereich Haupteingang Nord
Zehn Studierende der Hochschule für Musik und Theater München widmen sich unter der Leitung von Prof. Reto Bieri dem Ausstellungsthema „Ins Freie“. Das Konzert in drei Teilen und an drei Orten spiegelt die Sehnsucht nach Freiraum und Freiheit wider. Die MusikerInnen beginnen im Ausstellungsraum, wandern im zweiten Teil in die Rotunde und spielen abschließend draußen vor der Pinakothek der Moderne. Musik und Raum kommen gleichermaßen in Bewegung. Die einzelnen Musikstücke kreisen um die Themen klingender Wälder und Wiesen, befreiter Töne sowie Fernweh und Reiselust. Sitzmöglichkeiten im Freien laden zum Verweilen ein.
Kammermusikklasse (Holzbläser) der Hochschule für Musik und Theater München:
Pablo Alcántara Martínez, Flöte
Hualin Jia, Flöte
Jeong Hun Heo, Oboe
Hyeondeok Seo, Oboe
Carmen Rodriguez, Klarinette
Ariane Llor, Klarinette
Sophia Reuter, Horn
Sebastian Lampert, Horn
Ines Pyziak, Fagott
Nagata Kazuki, Fagott
Eine Kooperation der Neuen Sammlung – The Design Museum mit der Hochschule für Musik und Theater München
DO 30.06.2022 | Einlass ab 17.30 | Eintritt frei | Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
HIDALGO. INS FREIE
SO 17. Juli 2022 | Kunstareal | Kostenfrei
Hochkultur auf dem Beer-Bike: Das Arcis Saxophon Quartett radelt am Sonntag, 17. Juli, durchs Kunstareal, wird vom Publikum in Folie verpackt und pünktlich zum Abschlusskonzert vor der Pinakothek der Moderne abgeliefert. Die mehrstündige Installation von Regisseur Tom Wilmersdörffer lotet den Begriff „Freiheit“ mit klassischer Musik, Videokunst und Performance aus – und bindet die (zufälligen) Zuschauer*innen aktiv ein.
Die insgesamt vier musikalischen Interventionen starten nacheinander um 14 Uhr, 16 Uhr, 18 Uhr und 21 Uhr. Sie werden vom Münchner HIDALGO produziert: Das Klassik-Start-Up verbindet in seinen spartenübergreifenden Werken klassische Musik mit modernen Kunstformen und ungewöhnlichen Orten. Für das Open-Air-Format kooperieren der HIDALGO, das Kunstareal München und Die Neue Sammlung der Pinakothek der Moderne. Die Installation bezieht sich auf die Ausstellung „Ins Freie“ der Neuen Sammlung.
Besetzung
Konzept und Regie – Tom Wilmersdörffer
Arcis Saxophon Quartett
Sopransaxophon – Claus Hierluksch
Altsaxophon – Ricarda Fuss
Tenorsaxophon – Edoardo Zotti
Baritonsaxophon – Jure Knez
Produktionsleitung – Julia Wimmer
Produktionsleitung Video – Maria Bolocan
Produktionsassistenz – Yushan Li
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Heute noch bis 18.00 Uhr geöffnet
Täglich 10.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag 10.00 - 20.00 Uhr
Montags geschlossen
Barer Straße 40
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