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Nachtmusik in der Pinakothek der Moderne | Komponistenporträt PETERIS VASKS (*1946)
Samstag · 15. März 2025 · 22.00 Uhr · Pinakothek der Moderne, Rotunde | Einführungsgespräch mit Peteris Vasks und Mark Sattler · 21.00 Uhr · Ernst von Siemens-Auditorium
Spirituell, archaisch, voller Tiefe, Zuversicht und sinnlicher Schönheit: In einer aufgeregten, oft oberflächlichen Welt ›der Seele Nahrung zu geben‹, ist Pēteris Vasks erklärtes schöpferisches Ziel. Von der Musik des lettischen Komponistengroßmeisters, der als kraftvolle Stimme aus dem Baltikum enorme internationale Popularität genießt, geht ein besonderer Sog aus. Seine geheimnisvollen Klanglandschaften leben vom Kontrast zwischen folkloristischen Motiven und moderner Klangsprache. Bei diesem Porträtkonzert in der Pinakothek der Moderne rückt das MKO unter der Leitung von Konzertmeisterin Yuki Kasai zwei besondere Werke ins Rampenlicht: die Sinfonie Nr. 1, die während der Loslösung der baltischen Staaten von der Sowjetunion entstanden ist und sich in drei Teilen den ›Stimmen‹ der Stille, des Lebens und des Gewissens widmet. Den Titel ›Präsenz‹ des zweiten Cellokonzertes füllt dann Anastasia Kobekina mit Leben, die schon 2024 mit dem MKO in München für ›pure Begeisterung im Saal‹ (SZ) gesorgt hat. Vor dem Konzert gibt es die Möglichkeit, den Komponisten persönlich im Gespräch zu erleben.
NACHTFÜHRUNGEN VOR DEN KONZERTEN
Anmeldung für die Führung bis zwei Tage vor dem Konzert unter programm@pinakothek.de
Vor den Einführungsgesprächen bietet die Pinakothek der Moderne eine Nachtführung zu Werken zeitgenössischer Künstler, Designer oder Architekten an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und nur mit vorab gekaufter Konzertkarte möglich.
Engelhorn Schmuck Lecture | Caroline Broadhead
4. Engelhorn-Schmuck-Vortrag
Sonntag · 16. März 2025 · 11.00 Uhr · Pinakothek der Moderne · Ernst von Siemens-Auditorium | Freier Eintritt
Vortrag auf Englisch
„Seit mehr als fünfzig Jahren beschäftige ich mich mit Objekten, die mit dem Körper in Berührung kommen und mit ihm interagieren. Immer wiederkehrende Themen sind die Grenzen von Individuum und Objekt, sei es zwischen Oberfläche und Innenraum, Anwesenheit und Abwesenheit, öffentlich und privat oder die Definition eines Gefühls von Territorium und persönlichem Raum. Die Arbeit erforscht auch die äußeren Ausmaße des Körpers, wie sie durch Licht, Schatten, Reflexionen und Bewegung gesehen werden. Durch die Arbeit in größerem Maßstab und dem Spiel mit Räumen und Grenzen zwischen Menschen entstehen Atmosphären, die subjektive, emotionale Reaktionen hervorrufen. “ Caroline Broadhead
Caroline Broadhead (geb. 1950 in Leeds) wurde an der Central School of Art and Design, London, ausgebildet. Zu den öffentlichen Sammlungen, in denen sich Beispiele ihrer Arbeit befinden, gehören das Stedelijk Museum, Amsterdam, das Museum of Modern Art, Kyoto, das Victoria and Albert Museum, London und Die Neue Sammlung in München. 1997 mit dem Jerwood Prize for Applied Arts: Textiles ausgezeichnet, erhielt sie 2022 in München den Herbert-Hofmann-Preis. Ihre erste große Retrospektive im CODA Museum in Arnhem im Jahr 2018 war im darauffolgenden Jahr in der Lethaby Gallery in London zu sehen. Broadhead war bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2018 fast zehn Jahre lang Programmdirektorin für Schmuck und Textilien und Studiengangsleiterin für BA-Schmuckdesign an der Hochschule. Sie unterrichtet weiterhin in diesem Studiengang und ist Gastdozentin an verschiedenen Institutionen im In- und Ausland.
Unterstützt durch die Museumsstiftung zur Förderung der Staatlichen Bayerischen Museen – Vermächtnis Christof und Ursula Engelhorn